Meine Erfahrung mit der Hautarztpraxis – leider enttäuschend
Ich habe diese Praxis in der Vergangenheit mehrfach aufgesucht und war mit der medizinischen Betreuung immer sehr zufrieden. Sowohl bei einem privat bezahlten Laser-Termin als auch bei einem kleineren Eingriff war ich mit der Behandlung durch die Ärztin sowie durch Dr. Hübinger äußerst zufrieden –...
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Meine Erfahrung mit der Hautarztpraxis – leider enttäuschend
Ich habe diese Praxis in der Vergangenheit mehrfach aufgesucht und war mit der medizinischen Betreuung immer sehr zufrieden. Sowohl bei einem privat bezahlten Laser-Termin als auch bei einem kleineren Eingriff war ich mit der Behandlung durch die Ärztin sowie durch Dr. Hübinger äußerst zufrieden – freundlich, kompetent, vertrauensvoll. Umso enttäuschter war ich von meinem jüngsten Erlebnis am Empfang.
Mir wurde nach einem Lasereingriff empfohlen, zur Kontrolle nach ca. vier Wochen erneut vorstellig zu werden. Da ich ohnehin einen Termin zur Abklärung meiner Neurodermitis in rund fünf Wochen hatte, wurde mir mitgeteilt, man könne beides beim selben Termin erledigen. Leider hatte ich den Terminzeitpunkt falsch im Kopf und erschien ca. 1,5 Std zu spät. Dies räumte ich offen ein. Dennoch war der Ton am Empfang aus meiner Sicht von Beginn an unfreundlich und wenig lösungsorientiert. Mir wurde lediglich gesagt, dass ich frühestens in fünf bis sechs Wochen einen neuen Termin bekäme.
Da mich die Neurodermitis sehr belastet, fragte ich ruhig nach einer offenen Sprechstunde. Die Antwort: Nur bei akuten Fällen wie Abszessen. Auf meine Erklärung, dass auch starker Juckreiz sehr belastend sei, erhielt ich die knappe Antwort, ein Abszess sei schlimmer – obwohl ich das gar nicht zur Debatte gestellt hatte.
Die Gesprächsatmosphäre war zunehmend angespannt. Es wurde sinngemäß deutlich gemacht: „Nehmen Sie den Termin – oder nicht.“ es stand keiner hinter mir der am warten war. Ich wurde mehrfach unterbrochen, der Ton war herablassend. Auf meine Frage, ob ich bei kurzfristigen Absagen einspringen könne, wurde mir entgegnet, man rufe keine Patienten an. Ich hatte das nie verlangt, sondern nur gefragt, ob ich mich selbst regelmäßig erkundigen dürfe – was mir aber nicht gestattet wurde, da ich erneut unterbrochen wurde. Erst als ich mich deutlich und mit lauterer Stimme dagegen verwahrte -nicht aggressiv, aber hörbar genervt, mehrfach unterbrochen und falsch dargestellt zu werden, erhielt ich eine Antwort. Ich sagte unter anderem: „Warum reden Sie so unhöflich?“, „Kommen Sie mal runter“, und „Was soll dieses respektlose Verhalten?“
Ein weiterer Mitarbeiter kam hinzu. Als ich die Situation schilderte, war seine Reaktion: „Dann ist ja alles geklärt.“ Auf meinen Einwand, dass für mich eben nichts geklärt sei, dass sie mich mehrfach unterbrach und so unfreundlich sei sagte er: „Ich vertraue meiner Kollegin.“ Eine Bereitschaft, den Sachverhalt wirklich zu klären, war für mich nicht erkennbar.
Immerhin bekam ich schließlich doch noch eine klare Antwort auf meine Frage von dem Herrn: Ich könne selbst anrufen und mich erkundigen, ob ein Termin kurzfristig frei geworden sei. Diese einfache Information hätte das ganze Gespräch entspannen können – wenn sie zu Beginn freundlich und sachlich vermittelt worden wäre. Die leise und spöttisch wirkende Bemerkung der Dame während er mir antwortete, sie hätte das doch gesagt, wirkte wenig professionell.
Auch ein anderer Punkt irritierte mich: Zunächst wurde mir in Aussicht gestellt, ggf. früher einen Termin bei einem anderen Arzt zu bekommen. Als ich das bejahte, hieß es direkt im Anschluss – ohne einen Blick in den Kalender – dass auch dort keine Termine frei seien. Auf meine Nachfrage, warum sie es dann überhaupt vorschlage, bekam ich eine ausweichende Antwort. Das wirkte auf mich widersprüchlich und nicht transparent.
Beim Verlassen der Praxis verabschiedete sich der Herr mit einem „Auf Wiedersehen“, worauf ich nur ehrlich antwortete: „Ich denke nicht.“
Ich hoffe sehr, dass mein Erlebnis die Ausnahme war. Die ärztliche Betreuung war bisher stets sehr gut. Umso wichtiger wäre es, dass auch am Empfang respektvoll, zugewandt und professionell mit den Patienten gesprochen wird – besonders dann, wenn sie sich in einer belastenden gesundheitlichen Situation befinden.
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