Wenn man den Punkt der telefonischen Erreichbarkeit außen vor lässt, dann ist das MVZ Dermatologie (sowohl am Standort St. Ingbert als auch die Privatpraxis in Saarbrücken) eine tolle und patientenorientierte Praxis.
Weder mit dem Personal am Empfang noch mit dem medizinischen Personal oder den Ärzten hatte ich irgendeine unangenehme Erfahrung. Im Gegenteil,...
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Wenn man den Punkt der telefonischen Erreichbarkeit außen vor lässt, dann ist das MVZ Dermatologie (sowohl am Standort St. Ingbert als auch die Privatpraxis in Saarbrücken) eine tolle und patientenorientierte Praxis.
Weder mit dem Personal am Empfang noch mit dem medizinischen Personal oder den Ärzten hatte ich irgendeine unangenehme Erfahrung. Im Gegenteil, alle waren stets freundlich und bemüht eine gute Lösung für mich als Patient zu finden. Ich denke, wie es in den Wald ruft, so schallt es auch zurück.
Als medizinischer Laie ist es immer etwas schwer, die Fachkompetenz der Ärzte zu beurteilen; was ich aber gut einschätzen kann, ist die Art wie mit Fragen umgegangen wird und wie Sachverhalte erklärt werden. Hier gibt es keinerlei Grund zur Beschwerde, alle Fragen werden geduldig beantwortet und Zusammenhänge und Therapieoptionen ausführlich erklärt. Die Vorsorgeuntersuchungen werden mit großer Sorgfalt durchgeführt (insbesondere hierfür mein großer Dank!!).
Man darf nicht den Fehler machen, eine einzelne Praxis für die großen Fehler im Gesundheitssystem verantwortlich zu machen. Deshalb verstehe ich auch, dass Terminvergabe nur online erfolgt und telefonisch de facto keine Erreichbarkeit möglich ist. Das würde Personal binden, das an anderer Stelle benötigt wird oder nicht vorhanden ist (Fachkräftemangel!!). Wenn’s nicht eilig ist, bucht man halt online einen Termin und wenn es wirklich dringend ist, muss man halt für eine Terminabstimmung vorbei kommen, das hat bis jetzt immer gut funktioniert.
Auch die Tatsache, dass es eine scheinbare Ungleichbehandlung von Kassenpatienten und Privatpatienten gibt (bin selbst Kassenpatient bzw. wenn’s schnell gehen soll Privatzahler in SB) ist nur die halbe Wahrheit. Ohne ein gewisses Maß an Privatpatienten wäre eine Facharztpraxis einfach nicht überlebensfähig. Wer daran zweifelt, kann sich ja mal die Vergütung auf der einen Seite und den personellen, zeitlichen und apparativen Aufwand auf der anderen Seite ansehen. Dann darf jeder selbst überlegen, ob man eine Praxis dann betreiben könnte.
Ich bin froh, dass über dieses Mischmodell weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung von Kassenpatienten angeboten wird. 5 Sterne von mir
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